das war unsere Clubtour 2011 durch das Allgäu
Großes Lob und Vielen Dank an unseren Sportwart Frank,
der diese Tour mit viel Engagement und Herzblut geplant
und die Fuhre über diese tollen Strecken so souverän durch das Allgäu geführt hat.
Vielen Dank für traumhaft tolle Paß-Straßen, die unsere Gesichter zum strahlen brachten.
Vielen Dank für sagenhaft schönes Wetter, dass wir 4 Tage regenfrei fahren durften.
(Tanja hält ja Regenkombis für unnötigen Ballast und hatte sowieso keine dabei)
Vielen Dank auch an die Teilnehmer der Tour,
ob Gast oder MRC'ler, für die notwendige Disziplin ohne die eine solch große Gruppe unfahrbar ist.
Grüße auch an die "Schnellen Jungs" aus GS die zur gleichen Zeit im Allgäu unterwegs waren
und mit denen wir Abends einige gute Gespräche hatten.
Reisebericht MRC-Clubfahrt 2011 nach Röfleuten
Sehr schön war´s!
Das mein Fazit vorweg zur MRC-Clubfahrt 2011 nach Röfleuten.
Hier mein etwas anderer Reisebericht:
Was mich beeindruckt hat und mir deshalb positiv in Erinnerung bleibt:
Das Allgäu ist für sich landschaftlich sehr schön und dann auch noch in eine landschaftlich sehr reizvolle Gebirgsregion eingebettet, deren Erkundung mit dem Motorrad sicher noch mehr Spaß macht als mit dem Auto oder, ja das gibt es auch, mit dem Fahrrad. Wenn man dann Glück mit dem Wetter hat und sich auf einen ortskundigen Bärenführer verlassen kann, ja dann können auch 5-7 Stunden Motorradfahren am Tag entspannend sein. Gut ausgebaute Straßen, Pässe mit jeder Menge Kurven in allen Variationen, ein überschaubares Verkehrsaufkommen, günstigere Spritpreise in Österreich, ein angenehmes Reisetempo und eine auf Touristen eingestellte Bevölkerung, denen man sicher willkommen ist, dürften die wesentlichen Bedürfnisse der Teilnehmer gedeckt haben. Die etwas weitere Anreise habe ich spätestens bei Annährung an unser Hotel in Pfronten-Röfleuten gerne in Kauf genommen, wohl auch deshalb, weil mein Hintern bei 2-tägiger Anfahrt a´ 300 KM/Tag nicht zu beklagen war.
Positiv beeindruckt war ich auch von der (Selbst-)Disziplin der Teilnehmer bei der Clubfahrt, das gilt sowohl auf dem Motorrad als auch abseits der Straße. Jeder fährt so, wie er es für richtig hält oder wie die Umstände es eben zulassen. Daran ändert auch der Gott sei Dank glimpflich verlaufene Unfall nichts. Und Spaß hat wohl jeder auch abends nach der Ausfahrt gehabt, allein schon weil sich nicht jede Unterhaltung nur auf Motorrad und Technik reduziert hat.
Was mich nur beeindruckt hat:
Stefan mit der SR 500 auf dem Weg ins Tal. Eine außergewöhnliche aber offensichtlich sehr effektive Kurventechnik.
Der Blick unter der Leitplanke (soweit vorhanden) durch in´s Nichts bzw. in den Abgrund. Für jemanden mit Höhenangst mit Sicherheit nicht die optimale Blickführung beim Motorradfahren, da sich unmittelbar kalter Schweißausbruch, starrer Blick und kurzeitige gedankliche und muskuläre Lähmung einstellen, verbunden mit Hitzewallung wie beim ausgewachsenen Ziegenpeter (hat nichts mit Peter´s Ziegen im Film „Heidi“ zu tun).
Auf fast 3000 m Murmeltier (verständigen sich untereinander durch Pfeifen) fast platt gefahren. Abpfiff, ne, Verlängerung!
Frank, Liesel und Luzzi wissen mit Sicherheit auch noch, durch welche Ortschaften wir gefahren sind und welche Pässe wir bezwungen haben. Zitat Fank auf die Frage: Wo sind wir? „Ich weiß wo, alle anderen müssten erst das Navi fragen“ (Zitat Ende).
Was mich beeindruckt hat, mir aber negativ in Erinnerung bleibt:
Im Hotel insgesamt an drei Abenden 11 Radler, ein Wiener Schnitzel und eine Grillhaxe bestellt, 7 Radler, eine Apfelsaftschorle, ein Wiener Schnitzel und 2 Haxen bekommen, davon außer der 2. Haxe alles verputzt und bezahlt. Erfolgsquote somit bei fast 80%.
Steinbackofenpizza (frutti de mare) im Stammlokal der Eingeborenen war spitze, das ist die gute Nachricht. Die schlechte speziell und nur für Boss: Ein zufälliger Blick in die Küche beim Besteck holen ….. oh weh! Wir hätten eigentlich Tote finden müssen, die durch Lebensmittelvergiftungen dahingerafft worden sind. Sorry, aber ich hatte Hunger und bei 200° C im Backofen wird die Pizza steril.
In der Gruppe hintereinander her fahren, lernen wir in diesem Leben nicht mehr.
Was sich bewährt hat:
Frank als Sportwart statt Navi.
Da ich befürchte, dass Frank 2012 und in den Folgejahren bei der Clubfahrt eher noch weiter weg fährt statt regional zu verweilen (im Umkreis von 500 KM um Alterkülz kennt er alles schon, weil er dort Samstags Fahrrad fährt oder Dächer deckt) und wir spätestens 2014 in Nizza übernachten, werde ich , wie dieses Jahr auch, die Anreise auf mindestens 2 Tage aufteilen. Nicht unbedingt mit Übernachtung in einer JH mit 4 pubertierenden Schulklassen.
Servicewagen oder besser Safety Car: Dank an Margret und Betty.
Was sich nicht bewährt hat:
MRC-Clubfahrt nicht mitfahren.
Ausflug am Abreisetag. E.T. will nach Hause. Am Sonntagabend wusste ich ganz genau, wo mein Hintern den ganzen Tag war. Ringelblumensalbe hilft.
Mit abgefahrenen Bremsbelägen in die Alpen. Beläge wachsen auch dort nicht nach. Bei den Böppeln auf neuen Reifen bin ich mir dagegen nicht sicher. Bei mir sind wieder welche auf der Lauffläche, die eigentlich in Österreich auf der Straße kleben müssten.
Reisezeit in Tagen: 4
gefahrene Kilometer: 1.850
Tanken: min. 9 mal, ca. 120 Liter, ca. 180,00 EUR
Tanken in AU kann die Urlaubskasse entlasten
1. Tag Anreise
- Autobahn bis Rastatt
- Schwarzwald
- Alp
- Allgäu
2. Tag
- Tanheimer Tal
- Lech, Warth, St. Anton, Landeck, Kaunertal, Kaunertalgletscher
- Piller Höhe, Pitztal, Hahntennjoch, Lechtal, Tannheimertal
- Pfronten
3. Tag
- Reute
- Plansee
- Kloster Ettal, Garmisch, Mittenwald, Leitasch, Zirl, Küthai
- Ötztal, Imst, Fernpass, Namlostal, Lechtal, Tannheimertal
- Pfronten
4. Tag
- Bodensee
- Autobahn nach Hause
Bilder
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