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Dolomiten 2015

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Wir sind wieder zurück !
und möchten mit Euch unsere Eindrücke von einer tollen Tour in einer berauschenden Landschaft teilen.
 
Insgesamt haben wir ca. 2.200 Km durch das Allgäu und in den Dolomiten zurückgelegt, was bei den wenigen Pausen zu besonders sorgfältiger Auswahl der Sitzgelegenheiten und der Verpflegung geführt hat.
 

 

 

Um Euch einen Eindruck zu vermitteln findet Ihr hier die Bilder
und einen Reisebericht.
Die Tourbeschreibung ist noch in Arbeit.
Viel Spass beim anschauen. 

 

 

Für alle Interessierten und für alle die dabei waren und sich nicht mehr an jeden Pass erinnern können
hat unser Road-Captain die abgefahrene Strecke noch einmal aufgeschrieben.

1.Tag:
Alterkülz --> Autobahn bis Rastatt --> Freudenstadt --> Schloss Beuron (Donautal) --> Ravensburg bis Immenstadt

2.Tag:
Sonthofen --> Oberjoch --> Tannheim --> Gaichtpass --> Hahntennjoch --> Imst --> Ötztal --> Timmelsjoch(Passorombo) --> Jaufenpass, Penserjoch (Passo di Pennes) (Gewitter)
--> Ritten --> Lajen im Grödnertal (Val Gardena)

3.Tag:
Lajen, --> Wolkenstein --> Sellajoch --> Canazei (Val di Fassa) --> Passo Fedaia --> Passo di Falzarego --> Cortina d'Ampezzo --> Misurinasee (Lago di Misurina Mittag)
--> Passo di Giau --> Pordoijoch (Passo Pordoi) --> Passo Campolongo --> Grödnerjoch (Passo Gardena) und über Wolkenstein (Selva Gardena) zurück nach Lajen

4.Tag:
Lajen --> Grödnerjoch (Passo Garden) --> Würzjoch (Passo delle Erbe) --> Brixen (Bressanone)
--> Brenner (Passo del Brennero) --> Innsbruck --> Fernpass --> Namlostal --> Gaichtpass --> Tannheimer Tal --> Oberjoch zurück nach Immenstadt

5Tag:
Immenstadt --> Ravensburg über die Schwäbische Alp B32 bis Stuttgart
ab dann Autobahn bis zurück in den Hunsrück

Zur besseren Erinnerung und für weitergehende Informationen sind die Etappenziele verlinkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein persönlicher Reisebericht

Ich habe mich, wie die letzten Jahre auch, in 2 Etappen auf den Weg zum Ziel gemacht und dabei einen Zwischenstopp im Schwarzwald eingelegt. Damit war ich zwar erster im Oberallgäu, dicht gefolgt von Uli, der auch den schnellsten Weg zum Ziel genommen hatte, aber Ruhm kann man damit unter Bikern natürlich nicht ernten. Kurz nach 18 Uhr war die Reisegruppe aus dem Hunsrück dann komplett, aufgestockt durch willkommene Gäste aus Höxter. Damit dürften Moni und Peter mit ca. 600 Kilometern die weiteste Anfahrt gehabt haben. Unangefochtener Tagessieg also, Respekt! Wenn ich nur daran denke, tut mir der Hintern weh.

Am Donnerstag dann pünktlich um 9:00 Uhr Abreise nach Lajen in den Dolomiten in unser Basisquartier. Ich habe absolut keine Ahnung wo wir eigentlich herumgefahren sind und über welchen Pass oder welches Joch und welches Tal (vallee` oder valle) - das gilt übrigens für die gesamte Clubfahrt - aber die Landschaft ist beeindruckend und könnte, sofern man anhält, einen auch länger fesseln. Gefühlt haben wir keinen Pass und kein Joch oder Vallee` ausgelassen. Mein Hintern sagt, dass wir auch in Rom waren. Waren wir nicht, behauptet zumindest Frank beim Abendbier.
Nicht weniger beeindruckend das Quartier. Schöne und blitzsaubere Zimmer, sehr gastfreundliches Personal und ein hervorragender Service. Gute Wahl Frank!

Ausfahrt am Freitag, jetzt in drei Gruppen mit individuellen, aber unterschiedlichen Zielen. Schwerpunkt Pässe (mit Platzregen) oder Bekannte besuchen und so nebenbei 370 Kilometer abreißen oder Seniorengruppe mit Klosterbesuch und Bergsee, es dürfte somit für jeden etwas dabei gewesen sein. Und das finde ich besonders gut. So kann jeder Teilnehmer seine Vorstellungen von einer Motorradtour einbringen und in den individuell formierten Gruppen erleben. Ob die Wahl dann richtig war, erfährst du beim Feierabendbier. Ich zumindest habe mit der Seniorengruppe goldrichtig gelegen. Weniger Verkehr, schöne Strecke abseits der „muss man unbedingt gefahren sein-Pässe“ Kultur, Landschaft, Karer See, Eisbällchen so groß wie Tennisbälle, kein Regen, nun da gibt’s nichts zu meckern. Begeistert waren am Abend ohnehin alle von ihrer Ausfahrt, damit dürfte dann jeder die richtige Wahl getroffen haben.

Samstag dann wieder zurück ins Oberallgäu, jetzt natürlich als geschlossene Gruppe. Deutlich mehr Verkehr als erwartet, dafür aber nochmal ein paar Grad wärmer. Mit Genugtuung habe ich bei der Rast festgestellt, dass ich nicht der Einzige bin, dem der Arsch nach 5 Stunden auf dem Mopped wie Feuer brennt. Wenn er nicht angehalten hätte, ich glaube ich hätte ihn erwürgt, aber erst, nachdem die anderen ihn gesteinigt hätten. Landschaft, keine Frage, beeindruckend. Wo genau rumgefahren? Keine Ahnung, Frank fragen. Aber mit einer solch großen Gruppe einen sicheren Anhalteplatz zu finden, am besten mit Aussicht oder der Option auf Kaffee, Kuchen oder sogar Mittagessen, ist nicht immer einfach.Unterkunft dann wie gehabt.

Sonntag dann nach Hause. Gruppenfahrt oder Einzellösungen, schnell über die Autobahn oder gediegen durch die Pampa, alles kein Problem und vor allem kein Zwang. Ich habe mich für die gemütliche Fahrt durch den Schwarzwald entschieden. Was anfangs wie eine gute Idee aussah tat später aber mal richtig weh. Um 16:00 Uhr war ich dann auch zu Hause. Ich fahre erst wieder an der Bildersuchfahrt mit dem Motorrad, da könnt Ihr sicher sein.

Fazit: schönes Wetter, keine Un- oder Ausfälle, sehr schöne Strecken in eindrucksvoller Landschaft, über Unterkunft, Betreuung und Versorgung kann sicher auch keiner klagen. Verkehr wie an solchen verlängerten Wochenenden zu erwarten war. Sehr viel Spaß mit sehr netten, sympathischen Leuten gehabt, dazu gelernt, fahren in den Alpen ist etwas Spezielles. Organisation und Führung durch Frank wie immer Top, dafür vielen, vielen Dank.

Fahre ich nächstes Jahr mit? Nein, wenn die nächste Clubtour noch vor der Bildersuchfahrt 2015 stattfinden würde oder nach Südfrankreich, Nordafrika oder Rom, Barcelona oder zum Gardasee oder Nordkap geht. Auf jeden Fall, wenn wir auch weiterhin individuelle Wünsche während der Clubfahrt tolerieren/akzeptieren.

Gruß

Markus

 

 

hier hat der MRC übernachtet